Altes Kahlenhausener Tor | Die Bauabschnitte der römischen Stadtmauer Kölns sind ein zu bearbeitendes Forschungsfeld der rheinischen Archäologie. 1259. Mit dieser Maßnahme, die gegen den Willen des Erzbischofs Friedrich und gegen den des mit diesem verbündeten Sohn und Nachfolger Heinrichs, Heinrich V. von der Bürgerschaft durchgeführt wurde, entstanden in der erweiterten Umwallung etwa zwölf neue Torbauten, durch die alte Tore der Römermauer (mit Ausnahme der Griechenpforte) ihre ursprüngliche Bedeutung als Außentore einbüßten. Ratsprotokolle und andere Dokumente gaben Aufschluss über durchgeführte Maßnahmen, bezifferten die Ausgaben für die Befestigungsarbeiten und erwähnten die Namen der dazu berufenen Baumeister oder Ingenieure. Die Befestigung befand sich 1156/57 mit allem Zubehör im Besitz des limburgischen Klosters St. Troud, dem auch die Verteidigungspflicht dieses Abschnittes am Ufer oblag. Gereonsmühle* | Dies bezeugte eine weitere Eintragung in den Schreinsakten von 1163, die ein Haus „domus in wallo iuxta s. Lupum“ anführte. März 2021 um 12:05 Uhr bearbeitet. Jahrhundert Befestigungen. Entlang der Straßen „Alte Mauer am Bach“ und „Blaubach“ liegen Teile der historischen Anlage. Köln - Die antike römische Stadtmauer am Mühlenbach ist Ziel einer massiven Sprayer-Attacke geworden. 1583 begann mit dem Bau der ersten pfeilartigen Bastion vor dem Weyertor in "italienier Manier" der neuzeitliche Festungsbau der bastionären Umwallung in Köln. Am 7. [20] Reste des Bauwerks waren noch vor dem Zweiten Weltkrieg erhalten und wurden als Tonnengewölbe aus Ziegelstein unter dem Gebäude des Grundstücks „Rheinberg“ 3, der „Weingroßhandlung Duhr“ angegeben. Es handelte sich um ein innerhalb der Stadtmauer am Severinswall gelegenes, als „Bott“ (Lünette) bezeichnetes halbmondförmiges Erdwerk, das zwischen dem Bayen- und Severinstor errichtet wurde und der Stadt noch heute als Rest die spätere Bottmühle erhalten blieb. Jahrhunderts begann man mit der rheinseitigen Absicherung der Stadt durch die Errichtung einer mit wehrhaften Toren und Türmen ausgestatteten Rheinmauer. Wie der über tausend Jahre später errichtete mittelalterliche Festungsring diente sie nicht nur … Mitte des 18. 1180 begannen die Baumaßnahmen zur Vergrößerung der Siedlungsfläche auf 401 ha. Beim Bau des Gerling Ring-Karrees am Friesenplatz wurde die Grabenfangmauer aufgedeckt und zum größten Teil in der Tiefgarage erhalten. [21] Wahrscheinlich war der als Pendant zum südlichen Saphirturm am Ende der Trankgasse stehende Turm ein Vorgänger des später als Frankenturm bekannten Bauwerks. Das alte Bachtor, ebenfalls paarbogig, brannte 1244 ab und wurde erneuert. So war ein solcher Zaunabschnitt westlich des Bayenturmes noch auf einer Rheinansicht des Jahres 1583 zu sehen.[17]. römische Stadtmauer. Mittelalterliche Stadtmauer Kölns Fast jede der an ihr auslaufenden Straßen und Gassen hatte ein Tor, oder zumindest eine kleine Pforte erhalten und unterschied sich nicht nur hierdurch von der feldseitigen Ringmauer, die in ihrer Baustruktur sehr viel einheitlicher errichtet wurde. Bald jedoch galt das Werk in Teilen als baufällig, weshalb es durch mehrere Baufachleute, zuletzt den Ingenieur Mathias Strang, den man sich aus Düsseldorf auslieh, ausbessern und erhöhen ließ. Markus Trier, in: Thomas Otten, Hansgerd Hellenkemper, Jürgen Kunow, Michael Rind: Teile einer mehrphasigen römischen Steinmauer, Karte mit Detailnotizen und Grenzen der Südwesterweiterung von 1106, https://fortis-colonia.de/publikationen/magazine.html, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stadtmauer_Köln&oldid=210195091, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Der Eckturm der Nordostseite befand sich am, Der nächste Turm stand zwischen dem 2. und 3. S. Joseph, S. Pantaleon, S. Michael, Weyertor, S. Mauritius, Schafentor, Hahnentor, Ehrentor, Friesentor, S. Gereon, Nachtigall, S. Caspar, S. Melchior, S. Balthasar, S. Ursula, Eigelsteintor, Kahlenhausen, S. Kunibert (Scharfenstein). Eine weiträumigere, halbkreisförmige Befestigungslinie entstand im Mittelalter. CAESARIBVS Dem Bau des Botts im Süden, schloss sich 1558 die Anlage eines befahrbaren Walles im Norden der Stadt an. So vor der Mühlengassenpforte, an der 1544 ein Bollwerk angelegt wurde. Dreikönigenpforte | Im Mittelalter wurden die Tore, Märkte und Türme in den Urkunden und Karten mit lateinischen Namen versehen: Kahlenhauser Pforte – „Porta Calenausensis“, Eigelsteintor – „Nova Porta Eigelis“ und „Antiqua Porta Eigelis“ (altes Eigelsteintor der 2. Nachdem 1421 eine teilweise Erneuerung der Stadtmauer durchgeführt worden war, stellte der Rat im Sommer 1430 dauerhaft vier Werkleute an, die permanent mit ihren Truyffeln (ein noch heute gebräuchlicher Ausdruck im Rheinland) das Mauerwerk auszubessern hatten. Wie der über tausend Jahre später errichtete mittelalterliche Festungsring diente sie nicht nur dem Schutz, sondern auch dem Schmuck der Stadt." Letztlich solle auch das Eigelsteintor einen zusätzlichen äußeren Graben erhalten mit dem das Bollwerk zu umziehen sei, der wie das Bollwerk vor „Bayen“ mit Weiden zu befestigen sei. Ebenfalls 1585 sah sich der Rat, veranlasst durch den Truchsesschen Krieg, die Brustwehren der Bastionen vor dem Severins- und Hahnentor zur besseren Verteidigung der Haupttore zu verstärken und die Bögen der beiden Windmühlen der Ringmauer (Ulrepforte und Herrenleichnam (später Gereonsmühle genannt)), vorsichtshalber niederzulegen. Blomengassentor, 50.9334766.945436Koordinaten: 50° 56′ 0,5″ N, 6° 56′ 43,6″ O, Befestigungsanlagen und Tore in der mittelalterlichen Kölner Stadtmauer, Verlust seiner Funktion als südwestliches Haupttor, Paul Clemen „Das römische Köln“ S. 249 f, unter Verweis auf „Bonner Jahrbücher“, LXXV, S. 3, Paul Clemen „Das römische Köln“, Zeichnung und Grabungsbefund Tor Clemensstraße, S. 193 f, Nach Angaben im Begleittext zum Meilenstein des, Paul Clemen „Das römische Köln“, S. 220 und 247, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Römisches_Südwesttor_(Köln)&oldid=207428516, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Jahrhunderts. Nordtor und östlichster Turm der Burgmauer, Nordwestturm nach Justus Vinckenboon um 1660–70. Altes Bachtor | Der Bauschmuck des sogenannten Römerturmes in der nordwestlichen Ecke der Stadt dürfte jedenfalls in seinem oberen Bereich ebenfalls in das 3. Der Stadtrundgang Römische Stadtmauer führt entlang der einstigen römischen Stadtmauer durch die Kölner Innenstadt und benennt die bekannten und die weniger bekannten Stellen, wo heute noch Teile der Mauer, von Türmen und von Toren zu finden sind. RÖMISCHE STADTMAUER Im Agrippaviertel lassen sich noch zahlreiche Fragmente der einstigen römischen Stadtmauer finden. Die zwölf gewaltigen Tore in der großen ringförmigen Stadtmauer Kölns nahmen Bezug auf das Abbild des himmlischen Jerusalems, da Köln schon seit dem frühen Mittelalter „Sancta Colonia“ und „dat hillige Coellen“ (= das heilige Köln) genannt wurde. Später folgten Benedikt von Schwelm, Ratsherr der Steinmetzzunft, Hildebrand Sudermann, Rentmeister und 1600 Bürgermeister der Stadt.[17]. Bayenturm*, Rheinseite: [17] An der Südseite der Stadt mündete der vom Hang der Ville kommende Bach in den Rhein. Neubau einiger Bastionen. Mit der Vorstadt Oversburg im Süden erweiterte sich die Stadt um 34 ha. Von der „Würfelpforte“, welche Ein- und Ausgang der Straße „Unter Sachsenhausen“ war, verlief die Umwallung dann weiterhin nördlich durch den „Alten Graben“ (heutige Kardinal Frings- Eintrachtstraße) zum alten Eigelsteintor. Dies belegen alle frühen Schreinskarten, die die Bebauung auch der Rheinvorstadt des 12. Ab heute können Sie sich auf der Stadtteil-Karte die Straßen-Verläufe und den Verlauf der Stadtmauer des römischen Kölns anzeigen lassen. Hotels in der Nähe von römische Stadtmauer: (0.02 km) Cerano Hotel Köln City (0.05 km) Europäischer Hof Hotel (0.15 km) Dom Hotel Am Römerbrunnen (0.16 km) Humboldt1 (0.28 km) Pullman Köln; Sehen Sie sich alle Hotels in der Nähe von römische Stadtmauer auf Tripadvisor an. D as römische Köln (mit einer fast quadratischer Fläche) war von einer einer knapp 4 km langen und ca. Die römische Nord-Süd-Fernstraße aus Richtung Nijmegen/Nimwegen (Noviomagus) und Xanten (Colonia Ulpia Traiana) gelangte durch das Nordtor der römischen Stadtmauer in die CCAA, führte über den cardo maximus (heutige Hohe Str./Hohe Pforte), verließ das römische Köln durch das Südtor und die heutige Bonner Str., führte nach Süden über Koblenz (Confluentes) und Mainz (Moguntiacum) und weiter in … Die römische Nord-Süd-Fernstraße aus Richtung Nijmegen/Nimwegen (Noviomagus) und Xanten (Colonia Ulpia Traiana) gelangte über den heutigen Straßenzug Eigelstein/Marzellenstraße durch das Nordtor der römischen Stadtmauer in die CCAA, führte über den Cardo Maximus (heutige Hohe Straße/Hohe Pforte), verließ das römische Köln durch das Südtor und die heutige Severinstraße (zu römischer Zeit eine Gräberstraße außerhalb der Stadtmauer) und führte nach Süden über Koblenz (Confluentes) und Mainz … Die erste wurde zwischen dem späten 1. und 3. Am Schnittpunkt dieser beiden Straßen lag das Forum, ein riesiger zentraler Markt- und Versammlungsplatz. Der letzte Ausbau war der Festungsring der Preußenzeit ab 1815, während die mittelalterliche Mauer ab 1881 bis auf geringe Reste niedergelegt wurde. So wurde im Jahr 1403 das Eigelsteintor verstärkt und 1407 in der Rheinmauer die Dreikönigenpforte vermauert. Soweit in diesen Urkunden jedoch Häuser angeführt wurden, die als am, oder neben der Stadtmauer gelegen bezeichnet wurden, dokumentierten sie damit deren Lage an der römischen Ostmauer oder den Resten derselben.[27]. Jahrhundert kam es zum Umbau bzw. Römische Stadtmauer Köln • 360°/180° virtuelle Panoramatour • lichternte.koeln. Zu den Befestigungen aus Preußischer Zeit (1814–1918) siehe Artikel Festungsring Köln. Unter dem südlichen Treppenfundament führte feldwärts, eingebettet in einer Masse aus Tuffsteinbrocken und Mörtel, ein Tonrohrkanal von 0,265 m Durchmesser, dessen Gefälle die Abwässer nach außen abführte. Das Museum hütet das archäologische Erbe der Stadt und des Umlandes. Die parallel zum äußeren Graben gepflanzten Hecken wurden jedoch noch vor dem Wechsel in das 16. Kahlenhausener- oder Judenpforte | Ausgeführt wurden, wie die Zeichnungen Hollars und Merians ausweisen, Bastionen vor dem Bayenturm, vor dem Severinstor, die Verstärkung vor der Ulrepforte, vor der Pantaleons- und Bachpforte, vor dem Weyer- und dem Hasengassentor am Rheinufer, sowie eine kleine Anlage vor Kahlenhausen. Als Colonia war Köln, wie bereits erwähnt, nach dem Vorbild Roms erbaut worden und beinhaltete einige imposante Prachtbauten, die heute nicht oder kaum noch zu erkennen sind. Das Bachtor wurden auf vier Stockwerke reduziert (inkl. Um 1400 wurde Kölns erste Windmühle, eine Bockmühle, auf dem Neumarkt aufgestellt, die später durch eine Bruchsteinturmwindmühle mit vier Böden ersetzt und 1741 abgerissen wurde. Erweiterung (unter Einbeziehung römischer Restanlagen) von 1106: [28] Von einer erst späteren Umgestaltung der rheinseitigen Mauer berichtet Johann Koelhoff der Jüngere in seiner „Kleinen Chronik von 1528“ sowie der Historiograph Aegidius Gelenius, die beide für diese Arbeiten das Jahr 1497 angaben und eine zu dieser Zeit zinnenlose Mauer beschrieben. Jahrhundert verlandete Gelände wurde in karolingischer Zeit zwischen der römischen Mauer und einer vorgelagerten Rheininsel durch Aufschüttungen befestigt und gegen den Strom durch Kaianlagen abgesichert. (Foto: Günther Ventur, Stadt Köln) 1180 wurde die mittelalterliche Stadtmauer errichtet und war die größte mittelalterliche Stadtbefestigung des damaligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Wie bei der feldseitigen Ringmauer hatte auch die Rheinmauer zur Stabilisierung Pfeiler und Bögen erhalten. [29] Die Weyertorbastion war 1589 vollendet. Der Turmrest besaß bereits um die Mitte des 19. Eine weiträumigere, halbkreisförmige Befestigungslinie entstand im Mittelalter. Hasenpforte | Im 15. Eine neue Rheinmauer existierte noch nicht. Jahrhundert benutzt. [27] 1418 beauftragte der Rat den Feuerwerker Goedekin Volger genannt „Fynzink“, der sich auf die Anlage von Wällen und Bollwerken verstand, die Zimmerleute anzuweisen, die Befestigungen mit Schutzschirmen gegen große Büchsen auszustatten. Die bisherige Abtrennung des Niederich durch die Verlängerung des am Nordtor endenden Schutzgrabens der Trankgasse, der schon zuvor die Einbeziehung der Rheinvorstadt an ihrer Nordseite gesichert hatte, war nun entbehrlich geworden. Noch heute kann man im Stadtbild des heutigen Köln die Ausdehnung der römischen Stadtmauer ausmachen. Den Katharinengraben aufwärts zu der neuen St. Johannispforte (auch Katharinenpforte), einem mit zwei Bogen versehenen und nach Ansicht Wallrafs erst 1782 abgetragenes Tor auf der Severinstraße und weiter nach Nordwesten durch den Perlengraben zur Weißfrauenpforte (auch Pantaleons- oder Bachpforte) am Blaubach. Die Rheinmauer war ein Bauwerk des 13. In ihnen waren streckenweise auch Teilstücke der alten Mauer (Bäche, Mauritiussteinweg, Benesispfuhl (iuxta fossatum antiqui muri), am Kattenbug und Mauerreste aus Tuffstein in der Eintrachtstraße und am Maria Ablass Platz sind belegt)[24] und Mauerzüge der kirchlichen Immunitäten integriert worden. Zum weiteren Schutz dieses Abschnittes befand sich an der Nordseite des Grabens ein Wall. In diesem Erweiterungsgebiet befand sich die Stiftskirche St. Georg sowie die Pfarrkirchen St. Jakob, St. Jan und St. Maria in Lyskirchen, deren Pfarr- und Gemeindebezirksgrenzen zugleich den neuen Befestigungslinien der südwestlichen Erweiterung entsprachen. Dach, einstöckig über Grundmauer), die Zinnen entfernt und mit Kegel- und zentralem Walmdach versehen, Weyer-, Schaafen- und Pantaleonstor mit ihrem erhöhten Zentralbau erfuhren dieselbe Veränderung und verblieben mit fünf Stockwerken inklusive Kegel- und Walmdach, das Bachtor erhielt 1730 einen stadtseitig auf den Zentralbausockel aufgesetzten 30 m hohen konischen Mühlenturm mit Galerie – Deutschlands bisher höchste Turmwindmühle, eine Lohmühle namens Neumühle oder Pantaleonsmühle. Die so neu befestigte Umwallung wurde den einbezogenen Bereichen auf die entsprechenden Kirchspiele in Wehrabschnitten übertragen, die neben den erhaltenen kommunalen Rechten, auch die Pflichten und Lasten der Wehrpflicht in ihren Abschnittsbereichen zu übernehmen hatten. Johannispforte | Frankenturm | Der bisherige Wall sicherte die Stadt halbkreisförmig gegen das Hinterland ab. Sieben der Tore waren große Doppelhalbrundturmtorburgen: das Eigelsteintor (mit nach oben leicht eingezogenen Halbrundturmetagen), das ähnlich gebaute Gereonstor (mit gleichartigen Stockwerken, jedoch mit Pechnasen unterhalb der Zinnen und stadtseitig rundem linken Flankenturm), das Hahnentor und das Schaafentor hatten alle einen gleich hohen, rechteckigen, stadtseitig über die Halbrundtürme weit herauskragenden Zentralbau, zinnenbewehrte Dachplattform mit Zugangstürmchen, dann das Weyertor, Bachtor und Pantaleonstor mit fünfstöckigen Halbrundtürmen, aber sechsstöckigem rechteckigem Mittelbau (mit zinnenbewehrten Dachplattformen und Zugangstürmchen); Zwei Tore waren große Turmtorburgen mit zentralem, mehreckigem siebenstöckigem Turmaufbau (vierstöckig über der Grundmauer), das Ehrentor mit symmetrischem Achteckturm und feldseitig zwei zinnenbewehrten Eckwarten, später einseitig (rechts) überdacht, und das Severinstor mit asymmetrischem Sechseckturm (feldseitig viereckig, stadtseitig flach) und feldseitig zinnenbewehrter Galerie, später zu zwei Eckwarten umgebaut und dann überdacht; Ein Tor, das Friesentor, war eine große Turm. Weiterhin wurden die Werkleute angewiesen, allgemein die „Bussenlücher“ (Schießscharten) der Türme zu reparieren, ein steinernes Bollwerk nach Rat der Büchsenmeister an der Pantaleonspforte anzulegen, am Bollwerk des Hahnentores, „binnen vor dem Tor“ ein Gewölbe zu bauen, „darauf man zur Wehr gehen und ein Geschütz aufstellen kann“, dort auch eine äußere Pforte zu erbauen und den Fahrweg wie am Eigelstein- und Severinstor über den Graben zu leiten. Angesichts der auch im Rheinland aufkommenden Gefahr durch schwedische Züge während des Dreißigjährigen Krieges nahm die Stadt weitere Verstärkungen ihrer Befestigungsanlagen vor. «zurück Köln weiter » Mit rund 40.000 Einwohnern war Köln im Mittelalter die größte Stadt im deutschen Sprachgebiet. Die Anbindung der Rheinvorstadt (25 ha, Heumarkt, Alter Markt, Martinsinsel) ans Römerquadrat vergrößerte das Stadtgebiet auf 122 ha. Alexander Hess: Die bastionäre reichsstädtische Stadtbefestigung Kölns der frühen Neuzeit. Unter dem Eindruck dieser Ereignisse beschloss der Rat im Jahr 1476 die städtischen Werkleute zu beauftragen „an St. Severinsportz“ auf deren steinernem Bollwerk eine Brustwehr gleichen Materials aufzubauen, die ein Maß von 4 Fuß Stärke und von 5 Fuß Höhe haben solle. Fischpforte | Das Stadttor lag zwischen dem die südwestliche Stadt absichernden Rondell an der späteren Griechenpforte und der mittleren westlichen Toranlage, einem Vorläufer der späteren, weit westlich vorgeschobenen mittelalterlichen Hahnentorburg. Salzgassentor | Die römische Stadtmauer war ein mit 19 Türmen und mehreren Toren ausgestattetes Steinbauwerk, das sich fast quadratisch um die Stadt schloss. Germanica Script. Einige Darstellungen des Mittelalters und der Renaissance zeigen Köln als zwölftorige Stadt. Sie folgte dann einer geraden Trasse der ehemaligen Römerstraße Trier–Köln durch die Eifel, die nach Augusta Treverorum (Trier) und weiter nach Lyon führte. Südlich des Tores fanden sich 1891 neben dem Rondell (Kl. Jahrhundert, wie in der älteren historischen Forschung oft genannt, bezog man das 25 ha große Gebiet der ehemaligen Rheininsel, auf der sich heute das Martinsviertel erstreckt, durch den Bau von Wall und Graben an Nord- und Südseite in das Stadtgebiet ein. [17], Das Bollwerk der Severinstorburg wurde im Zuge der Bauarbeiten an einer neuen U-Bahntrasse erst 2005 freigelegt und dokumentiert. Er wurde im Sommer 1874 niedergelegt, ohne dass das Bauwerk in irgendeiner Form dokumentiert wurde. Griechenpforte | Er wurde 1833 mit einem den historischen Gegebenheiten nicht entsprechendem Aufbau versehen und 1873 von der Stadt Köln für 19.000, Der sich dem nordwestlichen Eckturm in südwestlicher Richtung anschließende. Bereits im Jahr 19 v. Chr. 1376 erwähnte die Kölner Chronik einen Angriff auf die Stadt durch Schusswaffen und nannte in diesem Zusammenhang „Feuerpfeile“. Es fanden sich zwei zur Stadt verlaufende Seitenmauern von 3,05 m und 3,00 m Dicke und ein Zwischenpfeiler von 3,90 m Durchmesser, die ehemals zwei Toröffnungen bildeten, deren südliche wahrscheinlich als Durchfahrt ein Maß von 3,70 m und die nördliche, den Fußgängern dienend, etwa 2,60 m betragen haben soll. Jahrhunderts n. Chr. Das Südwesttor der Colonia Claudia Ara Agrippinensium wurde in den Quellen vereinzelt auch als „Eifel- oder Tor der Clemensstraße“ bezeichnet. Die große Mauer stand mehr als 600 Jahre und wurde nie im Kampf erobert, bis dann 1881 mit dem Abriss der Mauer und des Großteils der Tore begonnen wurde. Kunibertsturm | [19] Später wurde der Turm an Hildeger und Heinrich Hardefust gegeben und weiter vererbt. In der Zeit um 800 entstand auf diesem Gelände eine erste flächendeckende und dauerhafte Bebauung. römischen Köln. [17] Der in der Gertrudenstraße 7 folgende Wehrturm der Mauer soll bereits im 16. Das römische Köln, gegründet wenige Jahre vor Christi Geburt, war seit dem späten ersten Jahrhundert mit einer mächtigen steinernen Stadtmauer befestigt. Einige waren mehrere Zentimeter dick. Die Befestigungsanlagen im Mittelalter, Abschnitt „Die Rheinmauer“ in Band I, Seite 185. Die städtischen, schon im Mittelalter archivierten Dokumente der folgenden Jahrzehnte, führen eine ganze Reihe Amtspersonen an, die für Erhalt oder Neuanlagen der Stadtbefestigung zuständig waren. Über den Torbögen befand sich, ähnlich der Pfaffenpforte, ein Relief mit einem Löwenpaar.[17]. Der letzte Ausbau war der Festungsring der Preußenzeit ab 1815, während die … Januar 2021 um 15:29 Uhr bearbeitet. In der westlichen Vorstadt verfügte die Abtei St. Pantaleon über den größten Anteil des Grundbesitzes. Köln war nun nach Vollendung der gewaltigen Befestigungsanlage die mächtigste Festungsstadt nördlich der Alpen (größer als die von Paris mit 40 Türmen und 14 Toren, 1215 fertiggestellt), vgl. Die Baugenehmigungen waren allerdings mit dem Vorbehalt verknüpft worden, dass die Baulichkeiten im Verteidigungsfall der Stadt zur Verfügung stehen mussten. So wurde zugelassen, dass die Mauer an vielen Stellen mit Wiechhäusern für private Zwecke überbaut wurde, indem an oder über ihr Erker und sogar Sommerhäuser entstanden. Hier verschob sich die Befestigungslinie etwa um die gleiche Uferlänge am Rhein nach Süden, wie sie flussabwärts an der nördlichen Stadtseite verändert wurde. Die Südmauer verlief westwärts entlang des aus Hürth kommenden Duffesbaches unterhalb der nördlichen Häuserreihe der Straßen Mühlen- und Blaubach und hinter der Bachemstraße weiter westlich, auf der Südseite der Straße „Alte Mauer am Bach“ bis zum Eckturm an der Straße Griechenpforte.[2]. In direkter Nähe des Tores, Ecke Clemens- und Bobstraße wurde der Rumpf einer Kolossalstatue des thronenden Jupiter (rheinischen Typus) mit den Maßen 1,35 m Höhe, 0,64 m Breite und 0,73 m Tiefe geborgen.[6]. Commons: Stadttor in Köln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien. 1, Paul Clemen unter Verweis auf: Ennen-Eckertz, Quellen II Nr. Seine westliche Hälfte wurde beim Bau des Hauses an der „Griechenpforte“ 8 niedergelegt. An der Straße „Kleiner Griechenmarkt“ befinden sich die Reste eines Turms. Die Stadtmauer von Köln war eine in mehreren Bauphasen über Jahrhunderte errichtete Befestigung. Diese Seite wurde zuletzt am 9. Kahlenhaus(en)er oder Judenpforte (Straße nach Kleve; kleines Doppelturmtor mit feldseitig links Viereck-, rechts Rundturm. Jahrhundert wurden strengere Maßstäbe angelegt und gegen die Zustände und Auswüchse an der Rheinmauer eingeschritten. (Tortürme reduziert, bedacht und zugemauert). Zwischen Stadt- und Seitenmauern des Tores fand man rechteckige Fundamentvorsprünge von 2,75 / 7,28 m, die als ehemalige Unterbauten von Treppenaufgängen gedeutet wurden. Es gab ein Tor im Norden, drei im Westen, zwei im Süden und drei im Osten zum Rhein hin. Dieser südliche Stadtgraben endete am Rhein bei einem angelegten Bollwerk, welches zu dieser Zeit von seinen Ausmaßen her einen der Haupttürme der Stadt besaß. Der ehemalige Rheinarm im Bereich des heutigen Heumarkt/Altermarkt verlandete bereits im 2./3. Der Turm im Laach 5 a erscheint auf Mercators Stadtansicht noch in voller Größe und wurde auch in Brölmans Schriften vom Anfang des 17. Lintgassentor | Die Mauer bestand aus Opus caementitium (römischer Beton), der von einer gemauerten Schale aus Steinen an den Seiten eingefasst war. In der Stadt gab es zwei Hauptstraßen, den Cardo Maximus von Süd nach Nord, den Decumanus Maximus von West nach Ost. So hatten von den Stadttoren bis ins 19. Der Fundplatz des Steines war etwas mehr als eine Leuga vom Südwesttor der Kolonie (bei St. Mauritius) entfernt.[4]. Neben diesen neuen Bezirken, sicherte im unteren, stadtnahen nordwestlichen Bereich der Bezirk St. Laurenz ebenfalls einen der vorgeschobenen Befestigungsabschnitte. MAXIMIAN(o) Die Bottmühle wurde auf einer Plattform des Severinswalls von 1584 – der Bott – zwischen Severinstor und Bayenturm erbaut – zuerst 1587 als hölzerne (Bockwindmühle), dann als steinerne Turmmühle im Jahre 1678. Tacitus erwähnt für das 1. und 253–268) vom Bogen des Nordtores westlich des heutigen Kölner Domes hin (heute im Römisch-Germanischen Museum). Bachtor | Der Hag des äußeren Grabens wurde 1438 erwähnt und als erste größere Bollwerke nannte die „Wachtordnung“ der Stadt im Jahr 1446, die vor dem Weyer- und dem Hahnentor gelegenen Anlagen. 2 54, Paul Clemen unter Verweis auf: Winheim, „Sacrarium Agrippinae“ p. 276; Gelenius p. 583, Paul Clemen unter Verweis auf: Ennen-Eckertz, Quellen H S. 535 A. Die Zeichnungen Hollars (1635) und Merians (1646) zeigen weitere Veränderungen, die bedingt durch Kriegsgefahren vorgenommen wurden, aber auch durch den zeitlichen Verfall der Anlagen eingetreten waren. 1903 barg man an der Luxemburger-/Höhe Greinstraße einen aus rotem Sandstein gefertigten Meilenstein der Römerzeit. war mit einer Weihinschrift versehen, die dem Augustus Maximianus und den Caesar Constantius gewidmet worden war: NOBILISSIMIs Sie überquerte dort die Straße Eigelstein und führte durch „Unter Kahlenhausen“ bis an die Immunität von St. Kunibert heran an das Rheinufer.[22]. 1584 wurde es in den Quellen als baufällig bezeichnet und wurde später restauriert. Die Stadttore waren naturgemäß Beginn- und Endpunkt von Straßen, deren Bedeutung und Verkehrsaufkommen die Größe des jeweiligen Durchgangs bestimmt hatte. Die Fortifikation bestand aus überwiegend nicht verkleideten, terrassierten Erdwerken: Bastionen und Wällen. „Westerich“ oder „Westenich“ im Westen (15 ha mit der St.-Aposteln-Immunität; heute „Alte Wallgasse“ und „Am Rinkenpfuhl“); das Stadtgebiet wuchs auf 223 ha. Im Jahr 1479 brachen Einheiten Kurkölns und Bergs die Wehranlagen oberhalb des Bayenturmes ab, ohne dass die vier Jahre zuvor offiziell zur Freien Reichsstadt erhobene Stadt Gegenmaßnahmen ergriff. Jahrhundert fertiggestellt oder modifiziert worden ist. Nach römischem Recht galten sie ab der Stadtmauer nicht mehr als Reichsstraßen. Stadterweiterung)“, Gereonstor – „Porta Sancti Gereonis“, Friesentor – „Porta Frisorum“, Ehrentor – „Porta Aerea“ (eigentl. Er ist auf, Der heutige Römerturm, ehemals der Nordwestturm der Stadt, wurde im Mittelalter auch „Clarenturm“ genannt, da er gleich dem vorhergehenden zur Mauer des Klarenkloster gehörte. Bottmühle* | Jahrhundert gehören. Die Schießlöcher der äußeren Wallmauern wurden 1574 vermauert und 1581 neue Wallpforten am Severinstor und dem Bayenturm erbaut. Die aus der Antike stammende römische Stadtmauer musste deshalb nach mehreren kleineren Erweiterungen durch einen deutlich größeren Mauerring ersetzt werden. Jahrhunderts als Kavalier (Bastion II) erhalten. Im Herbst 2017 wurde ein Förderverein zur Restaurierung der römischen Stadtmauer gegründet. Außer diesem fanden sich dort in Gräbern unterschiedlicher Größe zahlreiche Beigaben. [17], Der auch Pantaleonsmühle genannte Turm auf dem Bachtor um 1880. Das bereits im 2. Mühlengassentor | Die Bauweise und Ausdehnung dieser Anlagen sind nicht bekannt. Die Chronologie und Baugeschichte der ersten antiken Kölner Stadtbefestigung ist unsicher. Rheingassentor | Löwenpforte | Kostgassentor | Auf eine Bauphase im 3. In Relation zu der Bedeutung der CCAA innerhalb des Römischen Reichs sind die heutigen sichtbaren römischen Spuren in Köln eher übersichtlich. Die Favoriten können Sie sich auf der Homepage anzeigen lassen und auch für die Navigationsfunktion benutzen. Eine dieser kleinen Eingänge war im Servatiusturm und führte über Treppen und eine Bogenbrücke zum Eberbacher Hof. Das Ubiermonument ist eines der ältesten erhaltenen Quaderbauten nördlich der Alpen und der älteste erhaltene römische Steinbau Kölns. Pantaleonstor | Severinstorburg* | Dies war einer Schreinsbucheintragung vom Ende des 12. Wie auf Mercators Stadtansicht aufgezeigt wurde, hatten 1571 alle Tore, mit Ausnahme der Ulre- und Kahlenhausener Pforte (beide dienten nicht mehr als Tore) äußere ummauerte Vorhöfe erhalten, und bei weniger frequentierten Toren wurde die Sicherheit erhöht, indem man den Tordurchgang bis auf eine Tür vermauerte. Jahrhunderts bis auf das „Thürmchen“ (errichtet im 14. Jahrhundert streckenweise durch Mauern ersetzt, die mit Schießlöchern versehen waren und als „Buirstgewer“ bezeichnet wurden. [33], Die Befestigung der Rheinseite enthielt u. a. folgende Bauwerke: Dreikönigenpforte, Bleipförtchen, Nächelsgassentor (Neckels(graben)tor), Kleines Witschgassentor, Holzmarktpforte, Großes Witschgassentor, Filzengrabentor (Doppeltor), Mehlpforte, Rheingassentor (Waren- und Zolltor), Hasenpforte, Waschpforte, Markmannsgassentor, Salzgassentor, Lintgassentor, Fischpforte, Mühlengassentor, Neugassentor, Frankenpforte im Frankenturm (hoher Doppeltorturm, vor 1500 zugemauert), Trankgassentor (hoher Doppeltorturm), Kostgassentor, Blomengassentor, die nicht als Torburgen wie auf der Landseite ausgelegt waren.